Familie der Knöterichgewächse

Problematischer Neophyt,
der die heimische Flora verdrängt!

Blüht: September

Größe: bis 10 m

Vorkommen: Gräben, seichte Gewässer, am Ufer zwischen Röhricht und Wasser

Sonstiges: Mehrjährig, blüht weiß.
Diese Art ist ein Hybrid zwischen Japanischem und Sachalin-Staudenknöterich. Sie wurzeln bis zu 3m tief und verbreiten sich schnell durch unterirdische Rhizome, die auch problemlos überwintern.

Foto: Oktober 2009, Hüttenfeld Garten

Diese äußerst schnellwüchsigen Knöteriche wurden ursprünglich mal als Wildfutter eingeschleppt, aber das Wild mochte sie gar nicht. Sie sind aufgrund ihrer außerordentlichen Wuchskraft sehr problematische Neophyten. Pro Tag wachsen sie ca. 10-30 cm! Dadurch werden heimische Pflanzen schnell verdrängt.
Leider bleiben sie auch nicht in Gärten. In der Schweiz ist deshalb der Verkauf von diesen Pflanzen mittlerweile verboten. Sind sie mal vorhanden, bekommt man sie kaum noch weg, es sei denn man hungert sie aus, indem man jeden Monat mäht. Auf keinen Fall sollte man sie kompostieren, da sie sich so weiter ausbreiten.